Die Zukunft Himlischer Ohr hört das Getön der bewegten Sterne; den Gang, den Seleno und Pleione Donnern, kent es, und freut hinhörend Sich des geflügelten Halls, Wenn der Planet fliehend sich wälzt, und im Kreislauf Eilet, und wenn, die im Glanze sich verbergen, Um sich selber sich drehn! Sturmwinde Rauschen, und Meere dann her! Hesperus Meer, Meere des Monds, und der Erd', ihr Sanfter, allein wie erhebt sichs im Bootes, O wie thürmt es empor! Hochwogig Donnerte am Felsengestad! Lauter noch schwebt dort der Altar, und die goldne Königin dort, mit dem Palmzweig' in der Rechte! Lauter schwingt sich der Schwan, und lauter Wehet die Rose daher. Psalmengesang tönet darein! Die erhabnen Feyrer am Thron, die Gerechten und Vollkomnen Singen Jubel und Preis! Anbetung! Danken, sie können es, Gott! Ahndung in mir, dunkles Gefühl der Entzückung, Welche den Staub an dem Staub einst unaussprechlich Trösten soll, o Gefühl, Weissager Inniger ewiger Ruh, Lispel, entflohn jenem Gesang der entflamten Söhne des Heils, o, besuch oft die beladnen Erdewanderer, kom mildthätig, Trockne des Weinenden Blick! Strahlendes Heer, Welten! ist auch ein Erschafner Irgendwo noch, wie der Mensch, schwach? Es erschreckt uns Unser Retter, der Tod! Sanft komt er, Leis' im Gewölke des Schlafs; Aber er bleibt fürchterlich uns, und wir sehn nur Nieder ins Grab, ob er gleich uns zur Vollendung Führt, aus Hüllen der Nacht hinüber In der Erkentnisse Land! Von der Geduld steinigem Pfad' in ein heitres Wonnegefild! zur Gesellschaft der Vollkomnen! Aus dem Leben, das bald durch Felsen Zögernder fliesset, und bald Flüchtiger da, wo, zu verblühn, die bekränzten Frühling' ihr Haupt in des Thaus Glanz und Gerüchen Schimmernd heben; es spiel' hinunter, Oder es säume, Geschwätz!