Franz Ritter von Kobell (1803–1882) Biographie 1803 19. Juli: Franz Ritter von Kobell wird als Spross einer alteingesessenen bayerischen Beamtenfamilie in München geboren. Kobell durchläuft eine steile akademische Karriere. Nach einjährigem Studium der Mineralogie an der Universität Landshut wird er Adjunkt bei der mineralogischen Staatssammlung in München. 1825 Franz Kobell wird außerordentlicher Professor. 1834 Er wird ordentlicher Professor in München. Als Mineraloge macht er sich mit Lehrbüchern und der Entdeckung neuer Gesteinsarten einen Namen, daneben gelingen ihm zusammen mit Carl August von Steinheil, unabhängig von Daguerre, Entdeckungen auf dem Gebiet der Fotografie. Er ist ein geschätztes Mitglied in einflussreichen Zirkeln der Münchner Oberschicht und gehört den berühmten Symposien Maximilians des II. und den Rittern in dessen Tafelrunde an. 1839 Herausgabe der Gedichte »Triphylin«. 1859 Kobell verfasst die Jagderzählungen »Wildanger«. 1871 Kobells Erzählung »Die G'schicht von' Brandner-Kaspar« wird gedruckt. 1882 11. November: Franz Kobell stirbt in München.