Unterwegs Ich wandre in der grossen Stadt. Ein trüber Herbstnebelschleier flattert um die Zinnen, Das Tagwerk schwirrt und braust vor meinen Sinnen, Und tausend Menschen gehn an mir vorüber. Ich kenn sie nicht. Wer sind die Vielen? Tragen Sie in der Brust ein Los wie meins? Und blutet Ihr Herz vielleicht, von mir so unvermutet, Als ihnen fremd ist meines Herzens Schlagen? Der Nebel tropft. Wir alle wandern, wandern. Von dir zu mir erhellt kein Blitz die Tiefen. Und wenn wir uns das Wort entgegenriefen – Es stirbt im Wind und keiner weiss vom andern.