Marcia Funebre Begrabt die Männer, dass nicht das Getöse Des Schlachtgemenges länger sie umschallt, Und dass vom Todeskrampf, der sie umkrallt, Die Erde ihre starren Glieder löse. O traure, traure, Herz, an den Gebeinen Der Mannheit, die dem rohen Schwert erlag, Zehntausend starben dir an einem Tag, Beweine sie, als weintest du um einen! Auf fahlen Äckern stockt in breiten Spuren Das frisch vergossene, noch warme Blut; Vergeudet, wie ein allzufrühes Gut, Verwest die Frucht der Mütter auf den Fluren. Mit Dunkel überziehend ihre Namen, Sprengt über sie der erzbeschlagne Tross, Dicht Mann bei Mann, erlöschen Stamm und Spross, Und auf verheertem Grund zerfällt ihr Samen. Begrabt die Männer, dass nicht das Getöse Des Schlachtgemenges länger sie umschallt, Und dass vom Todeskrampf, der sie umkrallt, Die Erde ihre starren Glieder löse.