Wahl Aus ihrer Nacht verlangen wohl die Seelen Im Licht der Welt einander zu begegnen. Und suchend wagen sie sich zu entlegnen Pfadlosen Wolkenhöhn hinan und wählen. Aber verwirrt und sonnentrunken fehlen Und straucheln sie auf den unsichern Steigen Und müssen sich verhüllt hinunterstehlen Und müssen ihre bange Flucht verschweigen. Nur wenn ein Stern sich annimmt der Verwegnen, Dann dürfen sie dort oben sich vermählen, Und sich von ihrem Sehnsuchtsflug erzählen Und ihren Stern mit stummen Zeichen segnen.