Lebenseinklang Du gibst mir Fülle, Glück, Genüge, Weihe; Du breitetest ein Los vor mich, so klar, Dass, sanft gefügt zu einer goldnen Reihe, An mir vorübergleitet Jahr um Jahr. Mir ist, als ob in deiner Hut gedeihe Das Kargste, das in mir verschlossen war, Als ob dein starker Sinn mir Mut verleihe, Reichst du mir nur dein Wort zum Stützpunkt dar. War ich vereinsamt, eh ich dich gekannt? Kamst du zu mir, wie oft in letzter Stunde Noch Rettung naht, und riefst mich auf zum Bunde? Ich weiss nur, dies ist alles wie zerronnen, Als hätte ich mein Leben neu begonnen – Und bin doch allen Schmerzen noch verwandt!