Spät im Jahr Der Herbst verflog. Der erste Nachtfrost kerbt Die Felder, drauf die Spätfrucht abgeräumt, Der Waldesboden ist kahl und entfärbt, Der Wegrand rissig und mit Reif besäumt. In klarer Luft fliegt hoch am Horizont Die Krähe und entspannt die Flügel weit, Die Welt ist nur von ferne noch besonnt, Man spürt: es währt nicht lange, bis es schneit. In einem Meer von grauen Nebeln rinnt Der Tag ins Dunkel und lang wird die Nacht; Es scheint, das Leben feiert oder sinnt, Wie eine alte Mutter, die vollbracht Ihr Tagwerk und nur noch der Kinder denkt, Und einzig nur von ihrem Glücke zehrt, In ihre fernste Zukunft sich versenkt, Und die doch einsam ist und abgekehrt.