Dämmerung im Vorfrühling Der Tag bleicht. Letzte Helligkeit Quillt aus dem ebenmässigen Gewölk. Die Erde trocken und befreit Von Schnee; nur hie und da die Spur Von dünnem Eise, wie Glasur. Die Dunkelheit wächst sanft und stät; Ein Licht, das aufblitzt, glimmt noch matt; Die Kinder spielen noch so spät, Der Tagesfreuden nimmer satt. Die Menschen schreiten säumig, wie verführt; Und atmend heben sie das Kinn So an die Luft, als läge drin Für sie ein Etwas, das den Sinn Wie eine wahre Seligkeit berührt.