Johann Kaspar Lavater (Kunstblatt von J. E. Heid, nach einer Zeichnung von G. F. Schmoll) Johann Kaspar Lavater (1741–1800) Biographie 1741 15. November: Johann Kaspar Lavater wird in Zürich geboren. 1756–1762 Als dreizehntes Kind des Arztes Johann Heinrich Lavater studiert Lavater am Collegium Carolinum in Zürich Theologie. 1768 Bei Lavater vollzieht sich eine theologische und geistige Umorientierung: Zum alles beherrschenden Thema seines Wirkens und Denkens wird ihm die Erfahrbarkeit Christi. 1774 Er unternimmt eine Rheinreise, bei der er Bekanntschaft mit Goethe macht. 1777–1785 Lavater sucht außerordentliche religiöse Erfahrungen, wie etwa zu dem selbsternannten Teufelsaustreiber Johann Joseph Gaßner. Seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre erscheinen religiöse Dichtungen. 1786 Das biblische Epos »Nathanael« erscheint, worüber es zum Bruch mit Goethe kommt. 1793 Seit dem Ausbruch der Französischen Revolution engagiert sich Lavater politisch. 1799 Mai: Lavater wird wegen seines politischen Engagement nach Basel deportiert. 1801 2.Januar: Lavater stirbt in Zürich; seine Grabstätte befindet sich dort in der St. Peterkirche.