1. Stimme des Windes In Schlummer ist der dunkle Wald gesunken, Zu träge ist die Luft, ein Blatt zu neigen, Den Blütenduft zu tragen, und es schweigen Im Laub die Vögel und im Teich die Unken. Leuchtkäfer nur, wie stille Traumesfunken Den Schlaf durchgaukelnd, schimmern in den Zweigen, Und süßer Träume ungestörtem Reigen Ergibt sich meine Seele, schweigenstrunken. Horch! überraschend saust es in den Bäumen Und ruft mich ab von meinen lieben Träumen, Ich höre plötzlich ernste Stimme sprechen; Die aufgeschreckte Seele lauscht dem Winde Wie Worten ihres Vaters, der dem Kinde Zuruft, vom Spiele heimwärts aufzubrechen.