In der Krankheit 1. Nacht umschweigt mein Krankenlager; An der morschen Diele nur Reget sich der kleine Nager, Und es pickt die Pendeluhr, Die eintönig mich bedeutet, Wie das Leben weiter schreitet. Über trübe, heitre Stellen Schreitets unaufhaltsam hin, Wie des Stromes rasche Wellen Blum und Dorn vorüberziehn. Immer senkt die Bahn sich jäher, Kommt der Schritt dem Tode näher. Mir auch senkt sie sich, und schaurig Weht es aus der Niederung; Und, noch Jüngling, hör ich traurig, Wie aus banger Dämmerung Meines Herzens matten Schlägen Rauscht die Todesflut entgegen.