42. So kurz das Leben ist, so sehr mein Herz erschrickt Vor seinem kühnen Unterfangen Und still steht vorm Gedanken, daß die bangen Accente seines Grams bis zu ihr selbst gelangen, Des Grams, den ich so gern verschwieg, Der nie zur Sprache sich verstieg, – Doch jetzt, ach jetzt, wer kann ihm wiederstehen, Dem Wunsch, sich wenigstens von ihr bedaurt zu sehen – Von euch, ihr himmelvollen Augen, deren Licht Mir Witz und Sprache leiht, die meinem Schmerz gefehlet Und jeden Mund der von euch spricht, Mit göttlicher Beredsamkeit beseelet.