Unwetter Erstarrter Mond steht wächsern, Weißer Schatten, Gestorbnes Gesicht, Über mir und der matten Erde. Wirft grünes Licht Wie ein Gewand, Ein faltiges, Auf bläuliches Land. Aber vom Rand Der Stadt steigt sanft Wie fingerlose, weiche Hand Und furchtbar drohend wie Tod Dunkel, namenloses ... Wächst höher her Ohne Ton, Ein leeres, langsames Meer – Erst war es nur wie eine müde Motte, die auf letzten Häusern kroch. Jetzt ist es schwarz blutendes Loch. Hat schon Die Stadt und den halben Himmel verschüttet. Ach, wär ich geflohn! – Nun ist es zu spät. Mein Kopf fällt in die Trostlosen Hände Am Horizont ein Schein wie ein Schrei Kündet Entsetzen und nahes Ende.