Bismarck Du Einiger der Schmidt und Schulz, Der Meier und Müller, Wie ein Mastodon Stampftest du durch die Welt, Königreiche entwurzelnd Und wie Schilf Deine Widersacher niedertretend. Und wer alles stellte sich dir gegenüber: Vom geriebensten Fuchs Bis zum eingeräuchertsten Gewohnheitsphilister. Sie alle forderten: Weg mit ihm! Er stört unsern Mittagsschlaf! Er ist ein Revolutionär! Und die Hämischen jubelten unbändig, Wenn sie dich am Boden glaubten; Und was sie an Gemeinheit im Vorrat hatten, Ließen sie dich fühlen. Und sie spieen dir nach. Aber niemals lagst du am Boden; Denn ihre Machenschaften Durchschautest du. So ging durch grimmiges Feindesland, Durch ehrliches und unehrliches, Dein Schritt; Und mit deinen zusammengezogenen Brauen Zwangst du deine Gegner Zur Erde. Viele Jahre Mußtest du waten Durch den tiefen Sumpf Der Verleumdung. Von den Rändern her Flog Pfeil auf Pfeil dir zu. Und du riefst: »Da lach ick över!« Bis endlich dein Stern aufging. Nun brüllten sie dir Heil; Erst Wenige, Dann wir alle, die große Hurramasse. Doch aus dem furchtbaren Kampfe Brachtest du unheilbare Wunden mit: Verachtung und Menschenhaß. Wie Jeder, Der sich lange hat schlagen müssen, Wenn er war wie Du: Ein Genie!