Nebeltag Nun weicht er nicht mehr von der Erde, Der graue Nebel, unbewegt; Er deckt das Feld und deckt die Herde, Den Wald und was im Wald sich regt. Er fällt des Nachts in schweren Tropfen Durchs welke Laub von Baum zu Baum, Als wollten Elfengeister klopfen Den Sommer wach aus seinem Traum. Der aber schläft, von kühlen Schauern Tief eingehüllt, im Totenkleid. O welch ein stilles, sanftes Trauern Beschleicht das Herz in dieser Zeit! Im Grund der Seele winkt es leise, Und vom dahingeschwundnen Glück Beschwört in ihrem Zauberkreise Erinnrung uns den Traum zurück.