26. Der xlvj. Psalm. Deus noster refugium et virtus. Mar. Luth. Ein feste burg ist unser Gott, Ein gute wehr und waffen. Er hilfft uns frey aus aller not, die uns jtzt hat betroffen. Der alt böse feind mit ernst ers jtzt meint, gros macht und viel list sein grausam rüstung ist, auff erd ist nicht seins gleichen. Mit unser macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren, Es streit für uns der rechte man, den Gott hat selbs erkoren. Fragstu wer der ist? Er heist Jhesu Christ, der Herr Zebaoth, Und ist kein ander Gott, das felt mus er behalten. Und wenn die welt voll Teuffel wer und wolt uns gar verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es sol uns doch gelingen. Der Fürst dieser welt, wie saur er sich stelt, thut er uns doch nicht, das macht er ist gericht, Ein wörtlein kan jn fellen. Das wort sie sollen lassen stan und kein danck dazu haben, Er ist bey uns wol auff dem plan mit seinem geist und gaben. Nemen sie den leib, gut, ehr, kind und weib, las faren dahin, sie habens kein gewin, das reich mus uns doch bleiben.