An die Grille Unter des Seethals Ulmen wandl' ich einsam. Feiernd schweigt die Natur, kein Lüftchen athmet; Nur dein leiser Abendgesang, o Grille, Tönt in den Blüthen. Als ich ein Knabe war, horcht' ich mit Wonne Deinem ländlichen Liede! Jahre schwanden, Meine Freunde sanken ins Grab, die Schöpfung Wurde mir öde. Wann ich gestorben bin, tön' aus der Moosgruft Rosen, opfert am hohen Waldgestade Salis meinem Schatten bethränte Kränze, Wonne der Wehmuth.