Auf der piazza Benacense (Riva am Gardasee) Den Nacken hoch, Germane! Diese Gassen trat deines Ahns geschienter Herrenfuß. Hier eben, wo ich schreite, schritt auch er, geehrt vom Italer, und seiner Weiber Gebet und Furcht. Ich blonder Enkel bin kein Fremder hier; der Bursch dort teilt vielleicht uralte Vaterschaft mit meinem Blut. Wie mir das Herz schlägt, töricht laut und stark! Es ist ein Stolz um alte Volkheit doch, – und warens Bären auch, die hier als Gäste des schönsten Reichs gehaust –– der Enkel hegt, nicht ihren Grimm, doch ihre Kraft noch heut. Den Nacken hoch, Germane! Felskastelle des Berner Dietrich und des großen Karl erzählen heut von alten Siegen noch, und schwarze Augen brenne heut noch heißer, wenn sie des Nordens blauer Blitz versengt.