Aus jungen Tagen In ausgefahrnen Gleisen Tausend helle Tropfen sprühen glitzernd auf im Flutenschaum; tausend taube Blüten fallen nieder von der Menschheit Baum; tausend blasse Sterne kreisen ungesehn im Weltenraum – ach, in ausgefahrnen Gleisen meine Spur bemerkt ihr kaum. Ach, in ausgefahrnen Gleisen meine Spur bemerkt ihr kaum – und doch träumte meine Seele einen stolzen Sonnentraum; und doch zog ich trunknen Mutes einst ins Land der Wunder aus, und die blaue Märchenblume bracht ich jubelnd mit nach Haus. Tausend taube Blütenflocken fallen von der Menschheit Baum, und nur selten reift die Goldfrucht unter seiner Blätter Saum – – Ueber meinem Lebenswege liegt ein Nebel dumpf und dicht, und das Ziel in weiten Fernen, meinem Blick erscheint es nicht. Doch die blaue Wunderblume, die ich jubelnd einst gepflückt, wankend unter Kettenlasten halt ich sie ans Herz gedrückt – und aus ihrem Kelche singen Stimmen süß und sehnsuchtsvoll mir ein Lied von jenen Bergen, die ich nie erreichen soll. –