Flamme Was sträubst du dich der süßen Glut, die züngelnd schon dein Haupt versengt, die liebeheißen Atems dich mit Flammenarmen eng umdrängt?! Die Glut bin ich – und du bist mein! wirf ab, wirf ab das Alltagskleid: gib deine ganze Seele hin in ihrer nackten Herrlichkeit! Umschlingen will ich glühend dich und pressen dich ans heiße Herz, die Kette schmelzen, die dich band, in meinem Kuß wie tropfend Erz! Und flüstern will ich dir ins Ohr ein Wörtlein, zaub'risch wunderfein, daß du nichts andres denken sollst, als mich allein, als mich allein . . .