Empfängnis Nimm mich fest in deine Arme, kette mich an deine Brust, daß mein zitternd Herz erwarme. Zu dem Eiland, das inmitten liegt des breiten Stroms der Lust, gleiten wir mit Christusschritten. Fern am Ufer unser Boot. In den früchteschweren Bäumen glüht das erste Morgenrot. Eine süße Stimme ruft, und es wandeln weiße Träume durch der Heimat Ambraduft. Dort im grellen Mittagsschein, wo die tiefsten Wünsche reifen, werden du und ich nicht sein . . . Aber wieder ich und du: – Zartgewebt aus Wolkenstreifen winkt ein liebes Bild uns zu. Seidenweiches Lockenhaar seh ich goldne Schleier breiten . . . und mich grüßt aus Ewigkeiten unsres Kindes Augenpaar.