Thyrrenische Nacht Küsse mich, du! Der Himmel blüht wie lauter Granaten und Rosen. Flugfeuer von Lippe zu Lippe sprüht, und der Berg der ewigen Gluten glüht – die Tiefen kochen und tosen. Und über das blaue thyrrenische Meer wandelt schweigend und düfteschwer sternenbekränzt in losen Gewanden die Nacht einher. Ihr Schweigen tönt. Ich trage im Schoß die Ernten kommender Tage. Die Berge umspann ich leuchtend und groß, bin stark wie das Meer und fessellos wie das Ewige, das ich trage. Mein Haupt umlodert der Lavaschein, der Weizen reift, und es schwillt der Wein – der soll von Kälte und Klage der Welt ein Erlöser sein!