Das Röschen Du kleine junge Kellnerin, Warum so gar verlegen? Wer schüttet doch den Wein dahin Um eines Kusses wegen? Komm, daß der Alt' es nur nicht seh'; Ich will es auf mich nehmen. Schenk' ein, Gesichtchen in die Höh'! Ich büße dir das Schämen. Du schauest in das Glas hinein Mit purpurrothen Wangen: Da schwimmt hoch oben auf dem Wein Ein Röschen unbefangen. Und sieh, ich küss' es, wie ich will, Bis es hinabgesunken. Halt, Röschen, auf der Wange still! Der Wein ist ausgetrunken.