Der Gießbach bei Seeberg Alle Felsen will er zerbrechen, Und er zerbricht und zerschäumet nur sich. Von Klippe zu Klippe Springt er mit Brausen, Spritzend und sprudelnd, Als hätt' er Meere So zu vergeuden. Und unten im Thale, Wo ist er geblieben? Im Sande schleicht er Matt und verschmachtend, Und die Berge Stehn und schauen Stolz und höhnend Auf ihn nieder. Oder meinen sie dich, Erdensöhnchen, Das wie der Gießbach Stürmet und stürzet und brauset durch's Leben?