Der ander sturm. Wolher / wolher! sein all gerist! So vnß der erst sturm geraten ist, Zům andern gat es an die feste, Ia die ich acht die aller beste! Das schloß wir ergreiffen wellen Mit sturm erobern, lieben gsellen, Darin hat gefliehet alles land; Was burger vnd die buren hand, Golt vnd silber, korn vnd wein, Das hon sie alles gefiert drein. Wan wir die festin möchten gewinnen, Als ir dan manlich stürmen künnen Vnd woltens můtlich greiffen an, Den sturm vnß helffen hie bestan, So wolt ich geben düppel solt, Acht guldin iedem knecht in golt, Vnd alles gůt in sackman geben, On das der knecht gewint darneben. Das müst in alles sampt bleiben, Ja iren kinden, iren weiben, Dan würden sie in reichtum ston, Ja nimerme zům bettel gon. Ach, lieben knecht, nun achten nicht, Das niemans zů vnß heruß sticht Vnd vff den muren niemans ist. Sie thůn es alles vff ein list, Das sie so stil sein vff der fest; Die fogel werden vnß im nest Vnd halten sich gar steiff vnd stil. Ist iemans, der sich wagen wil, Dem wil ich tusend guldin geben, Der hinyn steig vnd lůg vnß eben, Was doch für ein folck din ist, Wie sie zů stürmen sein gerist. Hie bin ich, hauptman! sprach hanß mist, Ich wil mein leben dapffer wagen, Wie sie gerüst sein, alles sagen. Her büchsen, schützen, leiter an, Ir sollen zů der porten stan. Was ich euch heiß, das vnderston, Vnd lůgt, das ir daruon nit lon. Ich sihe kein menschen in der fest; Die fogel sein al vß dem nest. Ein suw ligt dort, die ist die best. Ich bin ab / in das schloß gestigen, Ein suw find ich da in der stigen, Sunst ist hie weder mensch noch fihe, Das ich im gantzen schloß ersihe. Din ist auch weder brot noch wein, Vnd nit ein har geflöhet drein. Al hoffnung vnd al gůter won, Der wil vnß hie verfallen schon; Wir soltens haben baß besunnen. Wir hon ein grobe suw gewunnen. Es ist ein schand, wa man das seit, Das wir den fleiß hon angeleit Vnd nit me erkriegen künnen, Dan ein arme suw gewinnen! Doch ist das best da nit vergessen, Das wir doch kotfleisch hon zů essen.