An Basimenen Aus dem ersten theil der Eudoxia B.N. Ihr waffen gute nacht! Es muß gestorben seyn. Mein leben hat ein ende/ Und wo ich mich hinwende/ Brennt nichts als schwefel herber pein. Denn trotz und hoffart/ die den ersten mensch betrogen/ Hat meiner hoffnung auch ihr paradieß entzogen. Es muß gestorben seyn. Mein hertze nur gedult/ Und fluche nicht der liebe; Denn daß ich mich betrübe/ Ist meine mehr als ihre schuld. Sie hat mir korn gestreuet/ ich disteln auffgelesen; Sie ist mein sonnenschein/ ich mein Comet gewesen. Mein hertze nur gedult! Denn mit dem tode kan Auch deine sünde sterben. Den meisten/ die verderben/ Klebt noch in gräbern unflat an: Dein urthel aber ist nunmehr entzwey gerissen/ Weil Basimene nicht darff mein verbrechen wissen. Du aber harter stein/ der dieses zimmer deckt/ Dir bring ich meine klagen/ Dir will ich ärmster sagen/ Daß mich ihr blitz hat angesteckt/ Und mein verschwiegnes hertz zwar schlechten ruhm erwirbet/ Doch aber auch für nichts als Basimenen stirbet.