27. Der bessere Teil Jung und harmlos ist die Natur, der Mensch nur Altert, Schuld aufhäufend umher und Elend; Drum verhieß ihm auch die gerechte Vorsicht Tod und Erlösung. Stets von heut auf morgen vertagt die Hoffnung Ihr Phantom. Auswandert der Mensch in fremden Himmelsstrich; doch tauscht er indes die Not nur Gegen die Not aus! Stets um Freiheit buhlt das Gemüt, um Kenntnis; Doch um uns liegt rings, wie ein Reif, Beschränkung: Keine Kraft, selbst Tugend vermag der Zeit nicht Immer zu trotzen. Manchen Flug wagt menschliches Wissen, das doch Kaum ein Blatt aufschlägt in dem Buch des Weltalls: Bist du je, Milchstraßen entlang, gewandelt Nach dem Orion? Nein – und deshalb lehrte der Mann der Weisheit, Den die Welt dankbar den Erlöser nannte, Zuversicht auf höheren Waltens Allmacht, Lehrte den Glauben. Tätigkeit löst Rätsel und baut der Menschheit Schönstes Werk; doch schmähe sie drum ein stilles, Sanftes Herz nicht, weil es erwählt den bessern Teil, wie Maria!