Karl Wilhelm Ramler Oden An den König 1766. Friedrich! du, dem ein Gott das für die Sterblichen Zu gefährliche Loos eines Monarchen gab, Und, o Wunder! der du glorreich dein Loos erfüllst, Siehe! deiner von Ruhm trunkenen Tage sind Zwanzigtausend entflohn; ihnen folgt allzubald Jedes Denkmaal von dir: alle die Tempel, der Götter! wäre doch ich dieser beneidete Barde! selber zu schwach, aber durch meinen Held, Und die Sprache gestärkt, die wie Kalliopens Tuba tönet: wie weit liess ich euch hinter mir, Sänger Heinrichs! und dich, ganze Zunft Ludewigs.