An den römischen Kaiser Joseph den Zweiten 1769. Von deinen Siegen, Cäsar Germanicus, Singt mein gerechtes Loblied den ersten Sieg: Wie du, zu groß dem Eifergeiste, Preußens erhabenen König aufsuchst, In Landen aufsuchst, welche sein Schwert, sein Glück, Sein Recht vom Erbe deiner Erzeugerin Getrennt, in ihm den weisen Vater Ehrend, den biedersten Freund eroberst Und seiner Feldherrntugenden höchste dir Erstrebst, dein weites Reich zu befestigen, Ihn selber nimmer zu bekämpfen: Josephs des Volkererhalters Eidschwur. O, deiner Thaten erste strahlt herrlicher In eines Gottes Augen, als Ilions Und Babylons Eroberungen, Oder die Schlachten der Zingiskane, Geh' nun in deiner rühmlichen Laufbahn fort, Und leuchte künftig (unter der glänzenden, Gekrönten Reihe deiner Ahnherrn, Groß in den Künsten der Triumphirer, In allen Friedenskünsten der größere,) Gleich dieses Erdballs Sonne bei tausenden Des grenzenlosen blauen Aethers Sichtbar allein und allein erwärmend.