Abschied von den Helden Nicht Friedrichs Helden, welche der Brenne liebt, Schwerin und Heinrich, Bevern und Winterfeld, Nicht jeder Gwelse nur und Seidlitz Sind der gewaltigen Hymne würdig. Auch ihr, der Staaten friedliche Wächter, habt Ein hohes Recht an unsern geflügelten Gesängen; auch der tapfre Richter Mächtiger Frevel und armer Unschuld; Auch deren Geist dem immer erneuerten Geschlecht der Menschen Güter und Künste fand; Auch wer allwachsam seinen Bürgern Ueberfluss, Sitte, Gesundheit austheilt. Noch viele goldne Pfeile ruhn unversucht Im Köcher eines Dichters, der frühe schon Sein Leben ganz den liederreichen Schwestern Uraniens angelobt hat; Der, hoffend auf die Krone der Afterwelt, Den bürgerlichen Ehren entsagete; Der alle Wege, die zum Reichthum Führen, verliess: ein zufriedner Jüngling. Verleiht, bevor diess Haupthaar der Reif umzieht, Ein guter Gott mir Einen Aonischen Mit Bächen und Gebüsch durchflochtnen Winkel der Erde: so sollen alle Durch alle Winde fliegen, den Weisesten Ein süsser Klang, dem Ohre des blöden Volks Unmerklich. – Ungeschwächt soll ihre Töne der Brittische Barde trinken; Sie sollen hell den Himmel Ausoniens Durchwirbeln; (dort war ehmals ihr Vaterherd:) Auch Galliens vergnügter Sänger Höre den Nachhall, nicht ohne Scheelsucht.