Heinrich Ludwig Christian Fritz Reuter (Photographie von C. Beckmann) Fritz Reuter (1810–1874) Biographie 1810 7. November: Heinrich Ludwig Christian Fritz Reuter wird als Sohn eines Bürgermeisters in Stavenhagen geboren. Die Mutter ist seit 1812 gelähmt. 1828 Nach dem Besuch der Gelehrtenschule geht Reuter auf das Gymnasium in Parchim. 1831 Während seines Jurastudiums in Jena ist er als Burschenschaftler bei der Germania wesentlich aktiver als als Student. 1833 Reuter wird in Berlin bei einer Prostituierten wegen Hochverrats verhaftet, verurteilt und sieben Jahre in Festungshaft gesteckt. 1841 Zwei folgende Studien-Semester in Heidelberg enden wegen Trunksucht und Jähzorn in einem Fiasko; der Vater läßt ihn abholen. 1842–1848 Nach mißlungenem Versuch, das Studium fortzusetzen, betätigt er sich als Landwirtschaftsvolontär. Politisch aktiv ist er der Liberalen-Vertreter des Stavenhagener Reformvereins in Güstrow und Schwerin. 1851–1863 Als Lehrer (u.a. für Zeichnen und Turnen)und Schreiber beginnt er eine dichterische Laufbahn, die ihm alsbald auch Erfolg einbringt 1868 Der Traum wird wahr: Er bezieht ein selbsterbautes Haus. 1874 12. Juli: Reuter stirbt in Eisenach, wo sich auch sein Grab befindet.