Der König Der König ist sechzehn Jahre alt. Sechzehn Jahre und schon der Staat. Er schaut, wie aus einem Hinterhalt, vorbei an den Greisen vom Rat in den Saal hinein und irgendwohin und fühlt vielleicht nur dies: an dem schmalen langen harten Kinn die kalte Kette vom Vlies. Das Todesurteil vor ihm bleibt lang ohne Namenszug. Und sie denken: wie er sich quält. Sie wüßten, kennten sie ihn genug, daß er nur langsam bis siebzig zählt eh er es unterschreibt.