19. Irgendwo wohnt das Gold in der verwöhnenden Bank und mit Tausenden tut es vertraulich. Doch jener Blinde, der Bettler, ist selbst dem kupfernen Zehner wie ein verlorener Ort, wie das staubige Eck unterm Schrank. In den Geschäften entlang ist das Geld wie zuhause und verkleidet sich scheinbar in Seide, Nelken und Pelz. Er, der Schweigende, steht in der Atempause alles des wach oder schlafend atmenden Gelds. O wie mag sie sich schließen bei Nacht, diese immer offene Hand. Morgen holt sie das Schicksal wieder, und täglich hält es sie hin: hell, elend, unendlich zerstörbar. Daß doch einer, ein Schauender, endlich ihren langen Bestand staunend begriffe und rühmte. Nur dem Aufsingenden säglich. Nur dem Göttlichen hörbar.