Silvester Es gibt bei Armen und Reichen So manche Herzen bang und still; Aus manchem dieser Herzen will Die Sorge nimmer weichen. Ich bin einer neuen Idee auf der Spur Und überlege sie sehr: Man sollte armen Leuten nur Gutes tun oder sagen, Ohne vorher oder hinterher Nach ihnen zu fragen. Wer hat das wohl zuerst bestellt, Was nun so glatt sich leiert: Daß jeder Stand und alle Welt Terminlich trauert und feiert. So wünschlein-pünschlein den andern gleich Will ich mich nüchtern betrinken, Um gegen Morgen durchs Federweich In Kaktusträume zu sinken. Etwa: Daß eine Mutschekuh, Die vollgefressen mit Heu war, Mein Zimmer betrat und rief mir zu: »Prost Neujahr, Herr Doktor, prost Neujahr!«