Landflucht Fort vom Lande, aus dem engen Städtchen in die Großstadt flieht der Geist, Wo im Kampf der Mengen Er zerreißt. Dort, wo Puls und Uhr Schneller ticken, Wird er sich zusammenflicken, Wenn er's erst versteht, Daß die unbezwingliche Natur Auch auf Radiowellen, Schienenspur Und Propellerschwingen weitergeht. Wenn ihm das gelingt, Wenn er nicht darüber ganz verkommt, Wenn ihm die Erkenntnis frommt, Daß die Nachtigall genau so singt Wie ein Spatz Am Alexanderplatz, – – – Ja, dann wird ihn wohl von Zeit zu Zeit Eine Sehnsucht wieder landwärts tragen In die Enge, in die Einsamkeit. – – Bis die simplen, friedlichen, gesunden Bauern ihn nach Tagen Oder Stunden Wiederum verjagen; In die große Stadt zurück. Und dort wird er sagen: Nur im Ruhelosen ruht das Glück.