Maiengruß an den Redakteur Frühlingszartes Wohlbehagen Schwellt erfrorne Poesie. Maiberauscht im Speisewagen Ballt sich etwas wie Genie. Weil Berlin voraus in Sicht ist Und die Sonne mich bestrahlt. Und je länger ein Gedicht ist, Desto besser wird's bezahlt. Darum: Hundertzweiundneunzig Tausend und fünfhundertzwei Oder noch mehr Leute freun sich. Denn der Winter ist vorbei. Elf Millionen zweimal hundert Tausend siebenhundertzehn Menschen sind etwas verwundert, Weil kein Maikäfer zu sehn. Sechs Billionen zwölf Milliarden – Schätzungsweise – fragen sich: Wo steckt Maximilian Harden. Nun, verflucht, was kümmert's mich. Vier Trillionen neun Billionen Zirka siebenhundertelf Milliarden fünf Millionen Achtzehntausend hundertzwölf – – Und ich könnte das erweitern Bis in die Unendlichkeit, Doch ein Dichter tritt den heitern Frühlingszarten Mai nicht breit. Sondern trinkt, sich selbst beschränkend, Maienbowle, Maienkraut, Seines Redakteurs gedenkend, Dem er voll und ganz vertraut.