Abschied Nun ist mein' beste Zeit vorbei, Nun ist mir Alles einerlei Wohin ich wandern soll. Verlassen muß ich meine Lust, Mein ganzes Herz ist in der Brust Von Thränen, von Thränen voll! Durch die alten Gassen hab ich zuletzt Heut Nacht meinen Wanderstab gesetzt, Mit manchem Gesellen gut. Sie drückten mir alle die Bruderhand: Und denk' an uns im fremden Land, Halt' uns in treuer Hut! Noch Einmal von der Neckarbrück' Schau ich in's weite Thal zurück, Die Wasser rauschten daher, Sie rauschten stets, ich merkt' es kaum, Sie rauschen und singen mir alten Traum, Und machen das Herz mir schwer. Ich sah nach jedem Giebeldach, Mir war's, als riefen sie mir nach: Fahr wohl, Gesell, fahr wohl! Und mit dem Abschied war's vorbei, Nun ist mir Alles einerlei Wohin ich wandern soll!