16. Eh' es dich fand, geahnet Hat dich das Lied in mir; Und hat mir nicht gebahnet Das Lied den Weg zu dir? Da bist du mir begegnet, Wo ich die Laute trug; Die Stunde sei gesegnet, Seit ich für dich sie schlug. Einst mußt' ich wie im Traume Als Dichter kund mich thun; Nun stehst du mir im Raume, Ein Seher bin ich nun. Ich hab' in Formenschranken Mich dazu vorgeübt, Um nun den Gottgedanken Zu spiegeln ungetrübt; Um diesen Gottgedanken Der Liebe, die mich schwellt, Aus deiner Arme Schranken Zu singen in die Welt.