[Ich dachte, daß du solltest] Ich dachte, daß du solltest Und wolltest Mich durch des Lebens Weiten Begleiten, Bis ich am Grabe stände, Da wände Dein Weg darüber heiter Sich weiter. Und nun gelassen habe Am Grabe Ich dich, doch nicht an meinem, An deinem Laß ich, soll ich dich lassen, Mich fassen, Um weiter in die Weiten Zu schreiten, Zu schreiten weiter ohne Die Krone Des Lebens, die mich schmückte, Beglückte, Die Krone nicht des Goldes, Mein holdes Herzeinz'ges Angebindchen, Goldkindchen! So laß ich dich im Staube? Ich glaube Dich überm Staub hinwehen Zu sehen. So ist doch eingetroffen Mein Hoffen, Wenn's auch sich anders findet: Es windet Vom Grabe, wo die beiden Sich scheiden, Dein Weg darüber heiter Sich weiter, Und meiner geht im Dunkeln Doch funkeln Von obenher dem Dichter Die Lichter, Die dich im Engelreigen Mir zeigen, Auf mich herniederlächelnd, Und fächelnd, Daß ich darunter heiter Geh weiter. Hin übers Grab, das deine Ans meine, Hin übers Grab des Lebens Und Strebens, Das Grab der Erdenwonne, Du Sonne Mir jetzt, wie einst des Raumes, Des Traumes, Nach dir zu geh' ich heiter So weiter.