[In dem Zimmer, dessen Fenster] In dem Zimmer, dessen Fenster Gegen Ost und Mittag sehn, Wenn darin Gespenster gehn, Sind es sonnige Gespenster. Dort wo unsre beiden Leichen, Eine nach der andern lagen, Wird an allerhellsten Tagen Nicht ein sanfter Schauer weichen. Laß herein die Lichter kämpfen Durch die Fenster, wehr nur ihnen Nicht mit Laden und Gardinen! Dieser Schauer wird sie dämpfen. Hier am Näh- und Schreibetische Sitze du und laß mich sitzen, Staunen, was den Sonneblitzen Diesen Schwebeschatten mische. Mag durch's Laub der Pappel schlüpfen Der bewegte Sonnenschein, Laß es ihre Schatten sein, Die uns vor den Augen hüpfen.