Dem Wettkämpfer Kämpfen willst du mit mir – und siehst mich im Geiste besiegt schon Durch dein gewaltiges Lied, eh' du gesungen es noch. Wächst dir nur dann die Kraft, wenn du sie mit meiner vergleichest? Reizt dich darum nur der Preis, weil du ihn And'ren entziehst? Sieh', ich verschmäh' es zu kämpfen – es sei denn mit ehernen Waffen: Nimmer ein Schwert ist das Lied, nimmer ein Schlachtfeld die Kunst. Nur am eigenen Drang erprobt' ich mich stets, und umschlingen Reiser mir jetzo das Haupt, ernt' ich, was still ich gesä't. Aber ich gönne dir gern, daß du zufrieden mich lässest, Den du mir neidest: den Kranz. Nimm ihn – ich senke die Stirn!