Der Tag Und wiederum entquoll ein Tag dem alten qualzerrißnen Schoß der Nacht – und hat sich gleich daran gemacht mit Hottehü! und Peitschenschlag durch alle Straßen zu rumoren, bis sich das Uhrwerk wieder dreht und alles seine Wege geht; dann räkelt er sich traumverloren und wälzt sich ohne Ziel und Sinn und faul und grau, ganz überflüssig und seiner selber überdrüssig über die feuchten Dächer hin; und sehnt sich nach der Nacht zurück, in der er weich und brunnentief sein Nichtsein selig weiterschlief, und sehnt sich nach der Nacht zurück den ganzen Tag, den langen Tag sehnt er sich nach der Nacht zurück, nach ihrem daunenweichen Glück und unhörbaren Stundenschlag.