Nach dem Gewitter Nun zerreißt des Wetters Dach; Matt verhallt das Sturmgetose; Durch die Risse nach und nach Blickt das Blau, das schleierlose; Und wie sich der Sternenraum Aufthut bis ans Weltenende, Falten an der Wolken Saum Engel zum Gebet die Hände. Und hernieder wallt ein Ton Von der Sonnen Feierreigen, Die seit Ewigkeiten schon Droben sinken oder steigen, Reißt nach Sturm und Wettergroll Aufwärts, aufwärts meine Seele, Daß sie einstimmt andachtsvoll In die himmlischen Choräle.