13. Der Landmann geht zu feiern, Von Sonnenglut versengt, Die sanft mit seinen Schleiern Der Abend nun verhängt: Es huscht durch laub'ge Aeste Der Hänfling heim zum Neste, Wo auf den warmen Eiern Sein Weibchen ihn empfängt. Schon ruht in süßer Zelle Die Biene arbeitsmatt, Zum Schlaf streckt die Libelle Sich auf das Lindenblatt; Zum Dorfe kehrt der Mäher, Und nah schon glänzt und näher Das Lämpchen ihm, das helle, Von seiner Lagerstatt. Nicht fehlt die Ankerkette Dem müden Rudersmann, Dem Rehe nicht sein Bette In Buchwald oder Tann, Und nicht die Schlucht dem Winde, In der er Ruhe finde; Wo aber ist die Stätte, Darauf ich ruhen kann?