Derselben Bange nicht der Thränen willen, Die in Strömen mir entquillen, Die ich nicht zu hemmen weiß. Nächtlich um den Busen starrte Und umsonst auf Sonne harrte Aufgebirgt des Grames Eis. Deiner Blicke trautes Lächeln, Deiner Worte lindes Fächeln Strahlte, hauchte mir in's Herz. Himmelskind! da sind die stolzen Felsen willig hingeschmolzen, Ist gelöst der alte Schmerz. Und wie Thau und Regen fließen, Fühl' ich frische Blumen sprießen Tief aus sehnendem Gemüth, Und ich weihe dir zu Kränzen Allen Schmuck des neuen Lenzen, Der in meiner Seele blüht.