Fünftes Sonett So liegst du gut. Gleich wird sich's prächtig zeigen Wie klug mein Rat: ich schiebe meinen Dicken In dein bemoostes Tor – man nennt das Ficken. Du fragst warum? – Davon laß jetzt mich schweigen. Schon seh' ich Schmerz in deinen blanken Blicken, Das geht vorbei: du mußt zurück dich neigen, Gleich wird dein Blut dir jubeln wie die Geigen Von Engeln, welche ihre Brünste schicken In bebender Musik zum Ohr der Welt. Famos! ... Du einst dich mir in bravem Schaukeln, Die Schenkel schmiegen pressend, es umgaukeln Mich Düfte, die mich locken in die Unterwelt. Ein Stoß – ein Schrei! ... Die weißen Glieder zittern Im Kampf wie Apfelblüten in Gewittern.