Das Ewige Früchte fallen, Rosen bleichen, Blüte muß der Blüte weichen; Nimmer doch, vom Tode grau, Lischt des Himmels Sternenblau; Ewig auf und nieder schwellen Dieses Meeres alte Wellen. Also auch des Menschen Lieder Schallen, schwinden, kommen wieder, Jede künstliche Gestalt Blühet sterblich, welket bald; Doch der Wahrheit selig Licht, All' umscheinend, altert nicht. Wie die Zeit das All' zermalme, Grünet dieser Hoffnung Palme; Eine Lieb' im Herzen schlägt, Die gen Himmel uns bewegt; Denn aus Gottes stillen Reichen Mußte fern der Tod entweichen, Und es wird der heil'ge Glaube Keiner ird'schen Zeit zum Raube.