Am 17ten Jul. 1815 Nimm mir Alles, falsches Glück, Gieb mir Täuschung, Freud' und Schmerzen; Eines bleibt mir doch zurück: Hohe Lieb' in treuem Herzen. Deinem Zorn erbeb' ich nicht, Klage nicht um Ruhm und Freude; Muthig ist, wie Morgenlicht, Lieb' im Leide. Was sie schenkte, was sie nahm, Alles ist mir lieb und theuer, Und ihr tiefster, längster Gram Macht mich kühner nur und treuer. Gern erduld' ich ihre Noth, Lächle, wenn ich mich betrübe; Freundlich ist, wie Abendroth, Leid in Liebe.