Am 4ten Januar 1814 Sonnig lacht der helle May, Flüchtig rinnt der Quell vorbey, Und von Blumen prangt die Weide; Ueppig blüht die ein' empor, Und die andre schaut hervor Schüchtern aus dem grünen Kleide: Also sendet mild und rein Ihren lauen Sonnenschein In das Herz die Liebe nieder, Und in sehnsuchtsvoller Brust Wechseln flüchtig Leid und Lust, Ewig keimen neue Lieder. Welkt, ihr Blumen, gern dahin, Denn euch grüßt die Schäferin Freundlich im Vorüberwallen. Lieder, fordert keinen Dank, Wenn auch nur Minuten lang Meiner Liebsten ihr gefallen.