Am 16ten November 1813 Was siehst du mich so hold und mild Mit hellen Blicken an, Daß mir das Herz von Sehnsucht schwillt Und nimmer rasten kann? So zittert, wenn die Woge ruht, Im Meer das Sternenlicht, Und liebend wallt und steigt die Fluth Und doch erhascht sie's nicht. O wend' ihn ab, den holden Stern, Schon duld' ich ja genug; Das schwache Herz betrügt sich gern, Und bitter schmerzt der Trug! Schwärmt nicht das Bienchen oft hinaus Beym ersten Frühlingsblick? Doch schnell verweht's im Sturmgebraus Und kehret nie zurück. Und wehe! doch ertrüg' ich's nicht, Sollt' ich dich finster sehn; O lächle nur! Wenn's Herz auch bricht, Der Trug ist gar zu schön.